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Warum Naturkosmetik?

„Zurück zur Natur“  Dies gilt nicht nur in der Medizin sondern auch bei der Körperpflege.

Die Haut ist unser größtes Organ und sobald mit ihr etwas nicht in Ordnung ist, wird es sofort sichtbar. Um das zu verhindern, cremen, schmieren, sprühen und schminken wir jeden Tag. Das Problem ist, dass unser heimisches Kosmetikstudio eher einem Chemielabor gleicht. Synthetische Duftstoffe, tausende Konservierungsmittel, Paraffine, Parabene, Glycerine und Silikone sind nur ein Teil der Inhaltsstoffe, denen wir uns aussetzen. Antioxidantien und Betäubungsmittel krönen die unnatürliche Komposition dessen, was heute als Kosmetikprodukt verkauft wird. Viele Chemikalien lagern sich im Körper ab, irgendwann kommt es dann zum inneren Störfall und rätselhafte Erkrankungen entstehen. Die Zahl an Allergien und Unverträglichkeiten auf Zusätze in der Hautpflege nehmen immer mehr zu. 

Was ich vor meinen Recherchen an diesem Thema schon wusste, ist, dass viele herkömmliche Produkte Abfallstoffe aus der Erdölgewinnung beinhalten. Mineralöle wie Paraffin sind billig, werden nie ranzig und deshalb bei den Herstellern sehr geschätzt. Eine Runde Erdöl für die Haut? Lieber nicht! Ihr wird sprichwörtlich die Luft zum Atmen genommen. 

Kosmetik bedeutet heute viel Einbildung, wenig Wirkung, und im Verhältnis dazu viele Risiken. Doch das erfahren die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht. Mit etwa 4000 biologisch gefährlichen und giftigen Chemikalien kommt der Konsument durch Kosmetikprodukte in Berührung – und das in einer Sparte, die mit Verjüngung und Schönheit wirbt. Falten sollen innerhalb von Tagen verschwinden, die Haut sichtbar um 10 Jahre verjüngt werden... Mit diesen Versprechen werden extrem teure Produkte verkauft, in denen alles andere als natürliche Inhaltsstoffe zu finden sind. Die tatsächliche Wirkung ist oft fraglich. Heute geht es nur noch um‘s große Geld. Tausende Euros werden jedes Jahr für Kosmetikartikel ausgegeben. Um die Umsätze auch weiterhin explodieren zu lassen, bringen die Hersteller ständig neue Produkte mit angeblich verblüffenden Wirkungen auf den Markt. Den Leitbildern, die uns die Kosmetikwerbung vorsetzt, eifern wir unbewusst nach. Makellose Gesichter, Traumfiguren und ausdrucksvolle Augen verursachen bei vielen Minderwertigkeitsgefühle, weil wir meinen diesen Schönheiten nicht das Wasser reichen zu können. 

Gesunde Haut sieht auch ohne chemische Hilfsmittel strahlend und jung aus!
Mit "jung" meine ich in diesem Zusammenhang "altersangemessen". Die Haut altert, das ist ein normaler Prozess, der bei jedem eintritt. Mit der richtigen Pflege altert sie aber nicht vorzeitig und kleine Fältchen können gemindert werden. Wunder sind allerdings nicht zu erwarten und auch nicht beabsichtigt. Es lebt sich wesentlich zufriedener, wenn bestimmte altersbedingte Veränderungen akzeptiert und nicht alle Ausuferungen des heutigen Jugendwahns mitgemacht werden.

Sich zu pflegen und schön zu machen, ist ein Jahrtausende altes Bedürfnis der Menschen. Schon die alten Ägypter, Griechen und Chinesen benutzten Salben, ätherische Öle und Farben, um sich zu „schmücken“. Denn das ist die Bedeutung des griechischen „kosmein“, von dem sich Kosmetik ableitet. Schmankerln für die Haut holte man sich früher aus der Speisekammer: Honig, Quark, Schmalz, Butter, dazu Frucht- und Gemüsesäfte. Der Haut schmeckt‘s ebenso wie dem Magen. 

Nach Meinung von Hautexperten gelangen über 60 % unserer Kosmetik unter die Haut. Grund genug, die Hautpflege mit der gleichen Sorgfalt auszusuchen wie unsere Nahrungsmittel.

 Was eine Creme zu einer perfekten Creme macht und woran man sie erkennt

Die hauteigene Schutzschicht besteht chemisch gesehen aus Triglyceriden, Wachsestern, Fettsäuren, Squalen, Diglyceriden, Cholesterinestern, Cholesterin, Ceramiden und Phosphatidylcholin. Diese Schutzschicht ist bereits „die perfekte Creme“, die jede Haut von Natur aus selbst produziert. Durch negative Umwelteinflüsse, die Verwendung falscher Pflegeprodukte oder Stress kann die Haut diese Fähigkeit jedoch verlieren. Hautprobleme und vorzeitige Hautalterung können die Folge sein. 

Um der Haut genau das zu geben, was sie wirklich braucht, sollte die perfekte Creme deshalb immer die hauteigene Schutzschicht zum Vorbild haben. Nur eine Creme mit hautähnlicher Struktur, die an den Aufbau der natürlichen Lipidbarriere der Haut erinnert, kann optimal aufgenommen und eingebaut werden. Die Vitamine und Pflegestoffe können so ihre volle Wirkung entfalten. In der Natur stehen uns solche Fette und Öle in vielfältiger Ausprägung zur Verfügung, z. B. Mandel-, Avocado- oder Jojobaöl.

Jede Creme besteht aus Basisstoffen, Wirkstoffen und Hilfsstoffen:

Die perfekte Basis für die Formulierung einer Creme, die der hauteigenen Schutzschicht nachempfundenen ist, liefern natürliche Rohstoffe wie z.B. Kakaobutter, Sheabutter, Lanolin oder Bienenwachs. Ihre Zusammensetzung stellt die Triglyceride, das Wachsester, das Cholesterin und das Cholesterinester der hauteigenen Schutzschicht dar. Solche natürlichen Basisstoffe werden von der Kosmetikindustrie in 95% aller Cremes durch billigere, synthetische Mineralöle ersetzt, wie z.B. Vaseline „Petrolatum“, Erdwachs „Ceresin“, Ozokerite und Microcrystalline Wax, Paraffin „Paraffinum Liquidum“ und Silikon, zu erkennen an der Endung „-cone“. Alle diese Stoffe versiegeln die Haut und behindern die natürliche Eigenregeneration. Langfristig wird der Hautzustand stark geschädigt, die Haut wird immer trockener und abhängig von dem Produkt. Bei der Anwendung dieser Fette stellt sich ein Umkehreffekt ein: je mehr und je länger man von ihnen aufträgt, desto trockener und spröder wird die Haut. Der Hydrolipidfilm wird zurückgedrängt. Je beständiger mit Mineralölen gecremt wird, desto morbider ist deine Barriereschicht und desto trockener wird deine Haut. Dieser Suchteffekt kommt der Industrie recht gelegen, da auf diese Weise mehr vom Produkt verbraucht wird.

Die einzelnen Bestandteile verbinden sich nur schlecht zu einer Creme. Daher kommt die Gruppe der Hilfsstoffe hinzu. Die meisten Hersteller verwenden preiswerte, künstliche Emulgatoren z.B. PEG-Derivate (Polyethylenglykole und deren Abkömmlinge). Diese können krebserregende Verunreinigungen enthalten, einige von ihnen betäuben sogar die Hautoberfläche. Die bekanntesten und umstrittensten Hilfsstoffe sind die Konservierungsmittel. Um eine Creme nach dem Öffnen bis zu 24 Monaten haltbar zu machen, werden starke chemischen Substanzen eingesetzt, deren keim- und bakterientötende Wirkung auf der Haut weitergeht und die natürliche Bakterienflora der Haut angreift. Beliebte Konservierungsmittel sind vor allem Parabene, Bezeichnungen mit der Endungen „-paraben“, aber auch sogenannte Formaldehydabspalter wie z.B. Triclosan, DMDM Hydantoin, Imidazolodinyl Urea. Letztere stehen in Verdacht krebserregend zu wirken, das Erbgut zu schädigen und sie lassen die Haut schneller altern. Nach wie vor sind sie trotzdem für Kosmetik erlaubt. Produkte mit kürzeren Haltbarkeitsperioden sind hier eindeutig vorzuziehen, da diese in der Regel schwächer konserviert und damit hautfreundlicher sind. 

Die Duftstoffe machen nur einen sehr geringen Anteil der Hilfsstoffe aus, die es aber nicht weniger in sich haben. Hinter den Trivialnamen „Parfum“ und „Fragrance“ verbergen sich Stoffgemische, die bei sensibler Haut allergisierend wirken können, wie z.B. polyzyklische Moschusverbindungen. Diese reichern sich zudem im Fettgewebe an und können die Leberzellen dauerhaft schädigen. Die perfekte Creme ist deshalb immer parfümfrei.

Nicht zu empfehlen sind chemische Antioxidanten wie „BHA“ oder „BHT“. Sie sollen teure Vitamine ersetzen, stehen aber in Verdacht fruchtschädigend und erbgutverändernd zu wirken. Für die meisten Lebensmittel  sind sie schon längst verboten (E 320, E 321), für Kosmetik aber immer noch erlaubt.

Alle Inhaltsstoffe die ein Kosmetikprodukt enthält, müssen auf der Verpackung angegeben werden. Diese Angabe nennt sich INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredient). Eine spezielle Sprache, die in ganz Europa verwendet wird. Die meisten Verbraucher können und wollen diese Sprache nicht verstehen. Sie vertrauen den Herstellern ohne zu hinterfragen, auch wenn diese meist mehr für Werbung und Verpackung als für den Inhalt der Produkte ausgeben. Eine sehr gute Produktzusammensetzung lässt sich kaum auf den ersten Blick erkennen. Nur mit Hilfe von speziellen Datenbanken und Fachbüchern kann der normale Verbraucher selbst prüfen und sicher sein, keine preiswerte Massenware aus billigsten Rohstoffen erworben zu haben.

 

Ich unterstütze euch auf dem Weg zu schöner Haut und Wohlbefinden mit handgemachter Naturkosmetik, die den natürlichen Aufbau der Haut respektieren und ihre hauteigene Schutzfunktion unterstützen.

Sabine Hanstein

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